Schwerpunkte

Als approbierter Psychotherapeut (Fachkunde Verhaltenstherapie; aktuell zudem Weiterbildung Systemische Therapie) behandle ich die gesamte Bandbreite psychischer Erkrankungen des Erwachsenenalters. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Affektive Erkrankungen (Depressionen, Manien, Bipolare Störungen)
  • Anpassungsstörungen: Hiermit sind Störungen der seelischen Gesundheit gemeint, die sich in Folge eines belastenden Ereignisses oder auch einer anhaltenden belastenden Lebenssituation eingestellt haben. Das Spektrum an möglichen Auslösern ist dabei sehr breit und umfasst z. B. Probleme in Partnerschaft und Familie (Partnerschaftskonflikte, Trennungen, Auszug der Kinder aus dem Elternhaus, Tod eines geliebten Menschen, ungewollte Kinderlosigkeit) und im Beruf (Mobbing, Burn Out, Arbeitslosigkeit). Häufig ergeben sich Schwierigkeiten zudem nach Lebensereignissen, die eigentlich lange ersehnt waren (z. B. Geburt eines Kindes, Abschluss einer Ausbildung, Aufnahme eines anspruchsvolleren Jobs, Umzug in eine neue Umgebung, Eintritt in den Ruhestand).
  • Reaktionen auf schwere Belastungen: Hierzu gehören vor allem psychischen Störungen, die die Folge eines traumatisierenden Erlebnisses darstellen (also etwa Opfer eines Unfalls, eines Verbrechens oder auch einer Naturkatastrophe geworden zu sein). Das Trauma kann sich erst kürzlich ereignet haben, aber auch schon länger zurückliegen.
  • Angsterkrankungen wie die soziale Phobie, Prüfungs- und Leistungsängste, spezifische Phobien (z. B. Flugangst, Zahnarzt-Angst, Klaustrophobie, Angst vor Tunneln oder Brücken) und die generalisierte Angststörung (anhaltende Sorgen in den verschiedensten Lebensbereichen)
  • Psychotische Erkrankungen, z. B. die Schizophrenie oder wahnhafte Störungen
  • Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder sonstige unkontrollierbare Essanfälle, Adipositas
  • Persönlichkeitsstörungen wie z. B. die Borderline-Persönlichkeitsstörung, die zwanghafte, die dependente oder die passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung bzw. andere Störungen, die sich vor allem durch Probleme im Kontakt mit anderen Menschen auszeichnen
  • Zwangserkrankungen wie z. B. Waschzwänge, Ordnungszwänge oder auch gedankliche Zwänge (z. B. zwanghaftes Zählen oder Wiederholen bestimmter Wortfolgen)
  • Störungen im Bereich der Sexualität, z. B. des sexuellen Erlebens (sexuelle Lustlosigkeit, Erektionsstörungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr etc.), Probleme im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung (Coming Out) oder der Geschlechtsidentität
  • Körperliche Störungen, für die sich keine angemessene organische Ursache finden lässt („Psychosomatische Erkrankungen“)
  • Schlafstörungen
  • Suchterkrankungen (z. B. Internetsucht, Kaufsucht, Arbeitssucht, Spielsucht). Steht ein Substanzkonsum im Vordergrund (etwa von Alkohol, Cannabis oder anderen Drogen) ist in aller Regel zunächst eine spezielle Entwöhnungsbehandlung erforderlich. Ambulante Psychotherapie kann dann im Rahmen der Weiterbehandlung eine wichtige Rolle spielen, etwa zur Vorbeugung von Rückfällen und zur Stabilisierung in anderen Lebensbereichen.